Projekt Suizidprävention für Studierende
Projekt Suizidprävention für Studierende

Projekt Suizidprävention für Studierende

Das junge Erwachsenenalter ist eine sensible Phase für die psychische Gesundheit. Depressive Störungen nehmen deutlich zu und Suizidalität ist bei Studierenden überproportional vertreten. Dennoch suchen die meisten Studierenden mit psychischen Problemen keine professionelle Hilfe auf.

Dabei setzt das Präventionsprogramm Talk-to-me an. Das Programm wurde in Aschaffenburg entwickelt und wurde bereits in Australien durchgeführt.

Es ist ein kostenloser Online-Kurs mit verschiedenen Modulen. Deren Inhalte beinhalten psychische Gesundheit, Stressbewältigung, Emotionsregulation, Krisenintervention und Studierende als Gatekeeper.

Ziele des Programms sind das Erreichen von Veränderungen in Einstellungen, Stigma, Hilfesuchverhalten, Selbstwirksamkeit, Resilienz und Wissen über psychische Gesundheit. Das Programm setzt bei der Kommunikation der Studierenden an, dass diese einerseits andere, die sich in einer Krise befinden, unterstützen und an Hilfestellen verweisen andererseits, dass diese ein Verständnis von psychischer Gesundheit insbesondere der eigenen Gesundheit entwickeln. Dieser zweiseitige Ansatz, die Kombination von Stärken und Risiko Assessment Techniken, beeinflusst die Resilienz Studierender und verbessert psychische Gesundheit, wie auch die Fähigkeit Risikofaktoren und Warnsignale von suizidalem Verhalten zu identifizieren und Risikopersonen zu verweisen.

Von der RPTU wird das Programm evaluiert. Das Programm ist für alle Studierenden in Deutschland frei zugänglich.

Bei Fragen: talktome@projects.rptu.de

Weitere Informationen: Website der RPTU