Wie lese ich den Stundenplan richtig?
Bei der ESE nicht richtig aufgepasst und jetzt vollkommen hilflos? Oder schon viele Semester studiert und trotzdem nie recht begriffen, was eigentlich diese ganze Flut von Abkürzungen bedeuten soll? – Wir versuchen zu helfen! Hier also die drei wichtigsten Punkte, die du zum Stundenplan wissen solltest:
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Erklärung zu Punkt 1
Erklärung zu Punkt 2
Erklärung zu Punkt 3
Punkt 1: Welcher Stundenplan gilt für mich?
Oben rechts auf den Studenplänen findest du den Bezeichner des Stundenplans in der Form a/b/c/d. Dabei stehen die Platzhalter (in Klammern das Beispiel im Bild oben) für:
a | Immatrikulationsjahr (2008) |
b | Fachsemester (1.) |
c | Studiengang (Verkehrsingenieurwesen) |
d | Gruppennummer (1) |
Feld Studiengang
Für den Studiengang (Feld c) gelten die Abkürzungen:
BA/VWI | Verkehrswirtschaft, Bachelor |
BAS/BANL | Verkehrsingenieurwesen, Bahnsysteme, Schwerpunkt Bahnanlagen und Bahnbau |
BAS/BS+TEL | Verkehrsingenieurwesen, Bahnsysteme, Schwerpunkt Bahnsicherung und -telematik |
BAS/ÖPNV | Verkehrsingenieurwesen, Bahnsysteme, Schwerpunkt Bahnbetrieb und Öffentlicher Personennahverkehr |
BSI | Bahnsystemingenieurwesen, Master |
BSI/BANL | Bahnsystemingenieurwesen, Vertiefung Bahnanlagen und Bahnbau |
BSI/BB | Bahnsystemingenieurwesen, Vertiefung Bahnbetrieb |
BSI/BS+TEL | Bahnsystemingenieurwesen, Vertiefung Bahnsicherung und -telematik |
BSI/ÖPNV | Bahnsystemingenieurwesen, Vertiefung Öffentlicher Personennahverkehr |
MA/VWI | Verkehrswirtschaft, Master |
SYS/ÖPNV | Verkehrsingenieurwesen, Verkehrssystemtechnik und Logistik, Schwerpunkt Bahn- und ÖPN-Verkehr |
SYS/LU | Verkehrsingenieurwesen, Verkehrssystemtechnik und Logistik, Schwerpunkt Luftverkehr |
VIW | Verkehrsingenieurwesen, 1.–4. Semester |
VIW/EVS | Verkehrsingenieurwesen, Planung und Betrieb elektrischer Verkehrssysteme |
VIW/TEL | Verkehrsingenieurwesen, Verkehrstelematik |
VIW/VPL | Verkehrsingenieurwesen, Verkehrsplanung und Verkehrstechnik |
Feld Gruppennummer (nur VIW)
Das Feld Gruppennummer (Bezeichner d) hatte früher einmal eine Bedeutung bei der Einteilung der Übungsgruppen. Heute werden die Übungsgruppen i.d.R. von jeder Professur für die Lehrveranstaltungen individuell eingeteilt. Daher gibt es nur noch einen Stundenplan für alle Studierende des Semesters.
Hinweis: In Zusatzplänen sind u.U. weitere Übungsgruppen ausgeschrieben, die nicht im Stundenplan vermerkt sind, aber angeboten werden.
Punkt 2: Welche Stunde, welche Woche?
Das Zeitraster an unserer Fakultät (und für die allermeisten externen Veranstaltungen auch, die am Zentralcampus stattfinden) ist in Doppelstunden (kurz: DS) gegliedert. Eine Doppelstunde entspricht zwei Semesterwochenstunden (SWS). Eine Lehrveranstaltung mit 4 SWS (siehe Studiendokumente) wird demzufolge zweimal wöchentlich gehalten, eine mit nur 1 SWS einmal in zwei Wochen.
Zeitlich umfasst eine Doppelstunde 90 Minuten. Daraus ergibt sich folgendes Zeitraster:
1. DS | 7:30 – 9:00 Uhr |
2. DS | 9:20 – 10:50 Uhr |
3. DS | 11:10 – 12:40 Uhr |
4. DS | 13:00 – 14:30 Uhr |
5. DS | 14:50 – 16:20 Uhr |
6. DS | 16:40 – 18:10 Uhr |
7. DS | 18.30 – 20:00 Uhr |
Lehrveranstaltungen können wöchentlich, zweiwöchentlich oder an Einzelterminen (Blockveranstaltung) stattfinden. Für die ersten beiden Fälle gibt es das Konstrukt der geraden und ungeraden Woche. Dabei gilt Folgendes:
1. Woche | = | ungerade Woche | = | ungerade Wochenzahl (z. B. 37. KW) |
2. Woche | = | gerade Woche | = | gerade Wochenzahl (z. B. 38. KW) |
Als kleine Hilfe findest du die aktuelle Woche auch immer oben rechts auf unserer Homepage eingeblendet.
Punkt 3: Was habe ich nun eigentlich?
Für jede (gerade/ungerade) Woche und jede Doppelstunde (siehe vorhergehender Punkt) kann nun jeweils eine Lehrveranstaltung im Plan vorgesehen sein. Die drei Zeilen der Felder bedeuten dabei:
1. Zeile | Dozent |
2. Zeile | Bezeichnung der Lehrveranstaltung |
3. Zeile | Veranstaltungsort/Raum |
1. Zeile
Der Dozent, der hier vermerkt ist, ist immer ein Hochschullehrer mit Lehrbefugnis. Er ist für die Lehrveranstaltung formal verantwortlich. Alternativ kann auch ein Platzhalter eingefügt sein, z. B.:
u. a. | und andere |
N. N. | Person noch zu benennen |
TUTOR | ein (studentischer) Tutor, also eine Hilfskraft, dessen Namen auch noch niemand kennt / verraten mag |
Es kann vorkommen, dass der verantwortliche (also abgedruckte) Hochschullehrer nicht die Vorlesung hält, sondern die Aufgabe ohne weitere Notiz an einen Mitarbeiter abgibt.
2. Zeile
Diese Zeile gliedert sich in drei Felder a b c. Ausnahmen sind externe Veranstaltungen (z. B. Sprachen, im Beispielplan montags in der 5. DS).
Feld a bezeichnet dabei den Veranstaltungstyp nach folgendem Muster:
1. Buchstabe | 2. Buchstabe | ||
---|---|---|---|
V | Vorlesung | O | obligatorisch |
Ü | Übung | W | wahlobligatorisch |
P | Praktikum | F | fakultativ |
Der erste und zweite Buchstabe können dabei frei miteinander kombiniert werden. W und F beim zweiten Buchstaben unterscheiden sich dadurch, dass bei W zumindest eine aus vielen Veranstaltungen belegt werden muss (z. B. Wahlpflichtfächer im Verkehrsingenieurwesen), während bei F die Teilnahme an genau dieser Veranstaltung vollkommen freiwillig ist (z. B. Studium Generale/AQUA).
Feld b ist der Name der eigentlichen Veranstaltung, theoretisch so wie sie auch in den Studiendokumenten benannt ist. Praktisch wird aber oft (mehr oder weniger eindeutig) abgekürzt um die Feldbreite nicht zu sprengen.
Feld c ist ein Kürzel für die verantwortliche Fakultät zu der jeweiligen Lehrveranstaltung. Bei uns finden folgende Kürzel Verwendung:
BIW | Bauingenieurwesen |
EuI | Elektrotechnik und Informationstechnik |
INF | Informatik |
JF | Juristische Fakultät |
MA | Mathematik |
MW | Maschinenwesen |
PHY | Physik |
VW | Verkehrswissenschaften „Friedrich List“ |
WW | Wirtschaftswissenschaften |
3. Zeile
So hier nicht von einem Vereinbarten Ort die Rede ist (was in Kombination mit einem N. N. in Feld 1 zur Verzweiflung führen kann), findet sich an dieser Stelle der Veranstaltungsraum nach dem Muster a / b / c. Die einzelnen Felder bedeuten dabei:
a | Gebäudekürzel |
b | Raumnummer oder -bezeichner |
c | Raumart |
Eine Liste der Gebäudekürzel (a) findet sich hier. Die Raumnummern (b) folgen leider keinem uniweiten Standard, eine Suche (inkl. Gebäudeskizze/Grundriss) kann aber bequem über den Campus-Navigator durchgeführt werden. Die Raumart (c) wird folgendermaßen kodiert:
H | Hörsaal | = Raum mit fest verankerter Bestuhlung |
P | Praktikumsraum | z. B.: Physik-Praktika bei den Verkehrsingenieuren |
U | Unterrichtssaal | = alles, was in keine andere Kategorie fällt |
Z | Zeichensaal | = Raum ohne fest verankerte Bestuhlung |
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